Heute ist mir bei der Lektüre von Byung-Chul Han’s „Agonie des Eros“[1] eine Stelle untergekommen, die sich direkt auf das Phänomen des Undings bezieht, dem die schöne Idee eures Blogs gewidmet ist. Sie lautet so: „Heute kann allein eine Apokalypse uns aus der Hölle des Gleichen zum Anderen hin befreien, ja erlösen. So beginnt Lars von Triers Film Melancholia mit der…
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Eine sehr plausible These besagt, dass der antike Atomismus aus der Konfrontation mit der eleatischen Philosophie hervorgegangen ist. Es ging um das Problem der Veränderung. Die Eleaten lösten das Problem indem sie behaupteten, dass es Veränderung nicht gibt. Der Gründer ihrer Schule, Parmenides aus Elea, stellte ein streng deduktives System[1] auf, aus dessen Prämissen sich logisch diese Lösung ergibt. Nach…
Einen Kommentar hinterlassenBeim Unheimlichen, beim Unguten, beim Unschönen, Unanständigen oder Unmenschlichen scheinen die Dinge noch einigermaßen klar: das Un- verneint etwas selbständig Existierendes – etwas, das es vorher, ohne das Un-, auch schon gab: das Heimliche, Gute, Schöne, Anständige, Menschliche. Nicht immer aber steht das Un-vor etwas Selbständigem. Es gibt zum Beispiel den Unhold – aber den Hold hat vorher noch niemand…
Einen Kommentar hinterlassenbesuchen Sie einstweilen die Abteilung Philosophie an der Kunstuni Linz
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