Es gibt keinen Textauszug, da dies ein geschützter Beitrag ist.
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4 KommentareLudwig Marcuses Auseinandersetzung mit dem Obszönen operiert, wie man sagen könnte, mit dem Verdacht des Nominalismus: das Obszöne sei nur ein Wort; ein „Nichts aus Buchstaben“, hinter dem sich eine Metaphysik versteckt (1); oder, in der Terminologie anderer Philosophen: ein „Gedankending“, eine „Konstruktion“ beziehungsweise eine kulturelle Wertung für etwas, das es in der Natur nicht gebe; mithin etwas, dessen Notwendigkeit…
Ein KommentarDie Bedeutung eines philosophischen Satzes hängt sehr oft von seiner Form ab – das heißt: von seinem präzisen Wortlaut, und mithin von der Tonlage oder dem Wortwitz, den er aufweist. Vom materialistischen Philosophen Demokrit, auch „der lachende Philosoph“ genannt, ist ein merkwürdiger Satz überliefert: „Das Nichts existiert nicht mehr als das Ichts.“[1] In der jüngsten philosophischen Forschung hat dieser Satz…
Ein KommentarBereits während eines Rombesuchs beinahe über eine Skulptur in der Kirche Santa Maria della Vittoria gestolpert, stolpere ich heute wieder über einen Zeitungsartikel. Mit dem Blick stolpern bedeutet meist auch auf etwas Besonderes stoßen. In DIE ZEIT[1] schreibt der Autor Clemens J. Setz über einen Besuch in der Ausstellung Caravaggio & Bernini[2] im Wiener Kunsthistorischen Museum und Kunstwerke, die Setz…
Einen Kommentar hinterlassenParmenides, genannt „der Vater“, hat der Suche nach dem Nichts (hôs ouk estin – „dass etwas nicht ist“[1]) von vornherein einen Riegel vorgeschoben: „Von diesem Weg der Suche halte dich fern.“ (DK 28 B 1-19) Alle folgenden Philosophen setzten sich nun mit diesem Verbot auseinander, so auch der Sophist Protagoras aus Abdera. Sein berühmter Homo-mensura-Satz bezieht, wenn er vollständig gelesen…
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